Braunauer Aprikosenartige Pflaume.
Die „Braunauer Aprikosenartige Pflaume“ wurde bereits 1818 in Oberösterreich vom obstkundigen Apotheker Georg Liegel in Braunau am Inn gezogen. „Kroneders Aprikosenpflaume“ wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Anton Kroneder in Amstetten (Niederösterreich) gezüchtet. „Ihren Namen tragen beide Sorten wegen ihrer gelben Fruchtfarbe und dem besonderen marillenartigen Geschmack“, so Philipp Bodner, Promologe der Arche Noah. Gelbe Pflaumen führen im Vergleich zu den weitverbreiteten blau-violetten Zwetschken ein Schattendasein. Dabei sind sie durch ihre Farbe nicht nur besonders schön anzuschauen, sondern punkten meist auch durch ihren Geschmack.
Bitte um Hinweise und Mithilfe.
Bitte melden Sie Bäume, auf die die Beschreibungen der Aprikosenpflaumen zutreffen, an obst@arche-noah.at. Gemeinsam können diese beiden Pflaumensorten hoffentlich wiedergefunden und als interessante Obstsorte erhalten werden.

Steckbrief „Braunauer Aprikosenartige Pflaume“:
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Größe und Form:
mittelgroß (ca. 3,5 cm lang), rundlich bis oval -
Farbe: weißlich-gelb
aus dem Jahr 1882
bis grünlich-gelb - Fruchtfleisch: eher fest-fleischig, aromatischer Geschmack, löst vom Stein
- Stiel: ca. 1 cm lang
- Reifezeit: ab Mitte August
Steckbrief „Kroneders Aprikosenpflaume“:
- Größe und Form: mittelgroß (ca. 3,5 cm lang), oval
- Farbe: einheitlich gelb
- Fruchtfleisch: eher fest-fleischig, aromatischer Geschmack, löst vom Stein
- Stiel: ca. 1,5 cm lang
- Reifezeit: ab Mitte Juli
Philipp Bodner
Projektleiter, ARCHE NOAH
+43 670 2031789
obst@arche-noah.at